09.10.2024
Hochwasserfolgen auf Weststrecke: Bessere Unterstützung für Pendler in Niederösterreich!
Seit dem Hochwasser haben über 50.000 Pendlerinnen und Pendler in Niederösterreich mit massiven Einschränkungen auf der Weststrecke zu kämpfen. Überfüllte Züge, verdoppelte Fahrzeiten und Verspätungen machen die tägliche Fahrt zur Arbeit oder Schule zur Belastung. Jetzt braucht es rasche Lösungen und Entschädigungen für die Betroffenen.
Schienenersatzverkehr sofort ausbauen
Wir müssen den Schienenersatzverkehr ausbauen. Die Busse sind überfüllt und es kommt so zu noch mehr Verspätungen.
„Wir müssen mehr Busse einsetzen, damit die Menschen pünktlich zur Arbeit und zur Schule kommen.“
Was nur die wenigsten wissen, ist das Verkehrslandesrat Udo Landbauer für die Bestellung und Bezahlung der Zugverbindungen in NÖ zuständig ist. Da die Hälfte aller Zugverbindungen auf der Westbahnstrecke gestrichen wurde, spart sich sein Ressort viel Geld. Ich schlage vor, dass dieses gesparte Geld dafür verwendet wird, den Schienenersatzverkehr auszubauen. Es sollen also zusätzliche Busverbindungen geschaffen werden, um Schüler in die Schule und Pendler in die Arbeit zu bringen.
Anpassung der Pendlerpauschale
Ein weiterer Punkt ist die Anpassung der Pendlerpauschale. Aufgrund der längeren Fahrzeiten durch die Hochwasserfolgen bekommen viele Pendlerinnen und Pendler weniger Pendlerpauschale, als ihnen nun mit der neuen Fahrzeit zusteht. Deswegen fordere ich, dass das Finanzministerium für alle Betroffenen die Pendlerpauschale neu berechnet. Das würde Betroffenen rund 1.600€ mehr pro Jahr bringen.
„Betroffene, deren Fahrzeiten über 120 Minuten gestiegen sind, haben nämlich Anspruch auf das große Pendlerpauschale – das wären bis zu 1.656 Euro mehr pro Jahr. Das Finanzministerium muss unverzüglich alle Betroffenen über diese gestiegenen Ansprüche informieren.“
Freigabe der Sitzplätze in den Zügen
Die überfüllten Züge stellen ein weiteres großes Problem dar. In Niederösterreich gibt es rund 100.000 Besitzer von Klimatickets oder Jahreskarten, die auf die Weststrecke angewiesen sind. Unsere Pendler können nichts dafür, dass es das Hochwasser gab. Sie sitzen nun auf wertlosen oder jedenfalls sehr viel weniger nützlichen Klima- und sonstigen Tickets.
„Um die Situation zu entlasten, sollten vorübergehend die nicht reservierten Business- und 1. Klasse-Plätze für alle Pendler geöffnet werden.“
Verkehrslandesrat Landbauer muss eine Lösung finden, damit die Menschen, die ohnehin schon für ein Ticket zahlen, auch mit dem Zug fahren können.
Jetzt Unterstützung für Pendlerinnen und Pendler!
Diese drei Maßnahmen – Ausbau des Schienenersatzverkehr, automatische Anpassung der Pendlerpauschale und die Freigabe von freien Sitzplätzen – können sofort umgesetzt werden. Die Menschen in Niederösterreich haben schon genug unter den Hochwasserfolgen gelitten und müssen daher endlich entschädigt und unterstützt werden.
„Unsere Pendlerinnen und Pendler brauchen diese Unterstützung jetzt – das Hochwasser darf nicht als Ausrede fürs Nichhandeln des zuständigen Verkehrslandesrat dienen.“
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