Arbeit & Wirtschaft

06.09.2023

Hergovich: Bankomat für jede Gemeinde hat breite Zustimmung in der Bevölkerung

Gebührenfrei Bargeld müssen die Banken bezahlen und nicht die Kunden

Eine aktuelle bundesweite Umfrage der „NÖN“ bestätigt die Unterstützung der Bevölkerung für ein zentrales Vorhaben von Sven Hergovich und der SPÖ Niederösterreich. Die große Mehrheit von 77 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher will einen Bankomaten in jedem Ort. „Ich freue mich, dass unser Vorschlag, einen Bankomat in jeder Gemeinde zu ermöglichen, so große Unterstützung in der Bevölkerung hat. In den Koalitionsverhandlungen war das Projekt für die ÖVP Niederösterreich noch undenkbar, aber durch den Druck aus der Bevölkerung kommt Dynamik in die Debatte. Besonders der ÖVP-Bundeskanzler bewegt sich hier“, sagt Sven Hergovich, Kontrolllandesrat und Landespartei-Vorsitzender der SPÖ Niederösterreich.

„Die Debatte um den Bankomaten darf aber kein Vorwand sein, um der Bevölkerung über weitere Gebühren das Geld aus der Tasche zu ziehen, oder gar generell Bankomaten gebührenpflichtig zu machen. Laut „NÖN“-Umfrage lehnen das 92 Prozent der Bevölkerung ab“, sagt Hergovich.

„Für uns ist klar, der Bankomat darf keinen Cent kosten. Die Kosten für den Bankomaten in jedem Ort und insgesamt für die Möglichkeit weiterhin gebührenfrei Geld vom Bankomaten beheben zu können, sollen selbstverständlich die Banken aus einer Übergewinnsteuer tragen“, sagt Hergovich und ergänzt:

„Die Banken verdienen auf Kosten ihrer Kundinnen und Kunden derzeit Milliarden. Ein Teil davon muss für einen Zinspreisdeckel für Häuslbauer und den Bankomaten vor Ort über eine Übergewinnsteuer zurückgegeben werden.“

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