16.10.2025
Energiepreise runter – Gewinne zurück zu den Menschen
Während viele Familien und Betriebe in Niederösterreich Monat für Monat kämpfen, um ihre Strom- und Gasrechnungen zu bezahlen, schreibt die EVN Rekordgewinne. Seit dem Geschäftsjahr 2022/2023 hat der Landesenergieversorger unglaubliche 1,5 Milliarden Euro Gewinn erzielt – und trotzdem steigen die Preise weiter. Das ist nicht fair.
Das Land Niederösterreich hält 51 Prozent der EVN-Anteile. Das bedeutet: Die schwarz-blaue Landesregierung hätte längst die Möglichkeit, die Menschen zu entlasten. Stattdessen profitieren Aktionärinnen und Aktionäre, während Haushalte und kleine Betriebe immer tiefer in die Tasche greifen müssen. Genau deshalb braucht es jetzt eine faire Lösung, die die Menschen im Land spürbar entlastet.
Die SPÖ Niederösterreich schlägt ein einfaches, gerechtes Modell vor: Zwei Drittel der seit 2022 erzielten EVN-Gewinne sollen direkt an die Kundinnen und Kunden zurückfließen. Das wären rund eine Milliarde Euro, die gezielt zur Senkung der Strom- und Gaspreise eingesetzt werden können. Damit würde ein durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt rund 270 Euro pro Jahr sparen, ein Einfamilienhaus etwa 400 bis 520 Euro. Auch kleine und mittlere Betriebe würden deutlich profitieren – je nach Verbrauch zwischen 2.600 und 8.700 Euro pro Jahr.
So eine Entlastung wäre sofort spürbar und würde niemandem schaden. Die EVN könnte weiterhin investieren, die Arbeitsplätze wären sicher – nur die Menschen, die den Konzern am Laufen halten, würden endlich etwas zurückbekommen. Denn ohne Kundinnen und Kunden gäbe es weder Gewinne noch Dividenden oder Spitzengehälter.
Immer mehr Menschen erzählen, dass sie sich ihr Leben kaum noch leisten können – von der Jause für die Kinder bis zur Stromrechnung. Gerade jetzt, wo die Preise weiter steigen, braucht es ein klares Zeichen: Energie darf kein Luxusgut sein. Wenn ein öffentliches Unternehmen Milliardengewinne macht, dann muss es auch bereit sein, soziale Verantwortung zu übernehmen.
Künftig sollen daher auch die jährlichen Überschüsse anteilig an die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zurückfließen. So profitieren alle dauerhaft vom wirtschaftlichen Erfolg der EVN – nicht nur wenige. Das Ziel ist klar: Leistbare Energie für alle, statt weiterer Belastung durch überzogene Gewinne.
Teile diesen Beitrag!
Weitere Beiträge
Hochwasserkosten: Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher dürfen nicht benachteiligt werden
Sehr viele Menschen sind von der Hochwasserkatastrophe hart getroffen. Die Schäden sind enorm und von vielen privat nicht finanzierbar. Deshalb ist es gut, dass die Landesregierung Niederösterreichs eine erste Tranche von 75 Millionen Euro
Wir spenden unser Gehaltsplus für ein Nachhilfeprojekt – Bei Familien darf nicht gespart werden!
Viele Familien in Niederösterreich haben mit der anhaltenden Teuerung zu kämpfen. Und was machen Mikl-Leitner und Landbauer? Sie streichen das Schulstartgeld und gönnen sich selbst ein Rekord-Gehaltsplus. Deswegen haben ich und meine Kollegin, Sozial-Landesrätin
Ein halbes Jahr Udo Landbauer: viel versprochen, nichts eingelöst.
Ein halbes Jahr lang ist Udo Landbauer nun im Amt; Im Wahlkampf viel versprochen, hat er bisher keine einzige Maßnahme durchgesetzt, die das Leben der Menschen verbessert. Mit dem Versprechen, entschlossen gegen die



