Teuerung

19.07.2023

Hergovich: Inflation in Österreich unverhältnismäßig hoch – SPÖ NÖ fordert Maßnahmen

Problem an der Wurzel packen, anstatt halbherziger Symptombekämpfung

Laut Statistik Austria liegt die aktuelle Inflation bei acht Prozent (im Juni). Das ist zwar etwas weniger als zuletzt im Mai (8,9 Prozent), aber das Ifo-Institut gab bekannt, dass man sich auf hohe Inflationsraten einstellen müsse. In Deutschland gehen die teilnehmenden Expertinnen und Experten im laufenden Jahr von 5,8 Prozent aus, in Österreich sogar von 7,8 Prozent und in der Schweiz von 2,8 Prozent.

„Die schwarz-grüne Bundesregierung und die schwarz-blaue Koalition in Niederösterreich schlafen aber weiter – sie unternehmen nichts gegen die in Österreich unverhältnismäßig hohe Inflation. Dass sich viele Menschen das alltägliche Leben nicht mehr leisten können, ist ihnen offenbar völlig egal. Sie sehen einfach zu, wie immer mehr Menschen in die Armutsgefährdung bzw. in die Armut abrutschen“, kommentiert der SPÖ-NÖ-Landesparteivorsitzende, Kontroll-Landesrat Sven Hergovich.

In Westeuropa liege die Inflationserwartung für 2023 bei durchschnittlich 4,9 Prozent, in Österreich liege sie fast drei Prozent höher. „Die meisten Länder haben im Zuge der Teuerung sowohl auf einkommens-, als auch auf preiswirksame Maßnahmen gesetzt, um Haushalte zu entlasten. Die prognostizierten Inflationsraten zeigen einmal mehr drastisch auf, dass Schwarz-Grün im Bund und Schwarz-Blau in Niederösterreich unser Land auf den Pannenstreifen gestellt haben. Einfach keine Maßnahmen ist fahrlässig. Es gibt viele wirksame Maßnahmen, von Preiskontrollen bis hin zu Mehrwertsteuersenkungen kann man über alles diskutieren. Aber eine Politik, die nichts tut, ist sinnlos“, erklärt Hergovich und fordert, das Problem endlich an der Wurzel zu packen, anstatt mit Almosenpolitik halbherzige Symptombekämpfung zu machen.

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