01.08.2023
Hergovich/Samwald: Mieten steigen weiter, Wohnen wird unleistbar
Mieten steigen erneut um mehr als 5,5 Prozent; SPÖ NÖ fordert sofortige Wiederaufnahme des gemeinnützigen Wohnbaus, einen Mietpreisdeckel sowie die Anhebung der Einkommensgrenzen, um Wohnzuschuss bzw. Wohnbeihilfe zu erhalten
„Die Häufigkeit sowie die Höhe der Mietsteigerungen haben endgültig ein besorgniserregendes Maß angenommen!“,
schlägt der Landesparteivorsitzende der SPÖ NÖ, Kontroll-Landesrat Sven Hergovich, Alarm, nachdem freie Mieten sowie bestehende Kategoriemieten mit 1. August erneut um mehr als 5,5 Prozent gestiegen sind. „Für die Menschen mit derartigen Mietverträgen stellt diese neuerliche Erhöhung die vierte in 15 Monaten dar, was einen Anstieg von in Summe fast 24 Prozent bedeutet!“, weiß Hergovich, der abermals die sofortige Wiederaufnahme des von Schwarz-Blau eingestellten gemeinnützigen Wohnbaus in Niederösterreich fordert: „Denn selbst für die breite Mittelschicht wird Wohnen langsam aber sicher unleistbar! ÖVP und FPÖ sei hinter die Ohren geschrieben, dass es darum geht, die Teuerung zu bekämpfen und das Leben für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zu erleichtern, anstatt Sommerlöcher mit absurden Maßnahmen und Verordnungen zu stopfen!“
Wohnbausprecher, LAbg. Christian Samwald, schlägt in dieselbe Kerbe: „Es geht nicht mehr, das Fass ist voll! Es braucht endlich einen Mietpreisdeckel sowie die Anhebung der Einkommensgrenzen beim Wohnzuschuss und bei der Wohnbeihilfe, um mehr Menschen finanziell zu unterstützen! Passiert dies nicht und verharren Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer weiter in ihrer Untätigkeit, treiben sie immer mehr Mieterinnen und Mieter in Niederösterreich mit voller Wucht in den finanziellen Ruin!“
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