Wohnen

28.11.2023

Hergovich: Schwarzblau macht gefördertes Wohnen unleistbar

SPÖ lehnt unsoziales Wohnbaufördermodell ab

„Eine Durchschnittsmiete in Niederösterreich liegt derzeit bei 7,20 Euro pro Quadratmeter. Das neue unsoziale schwarzblaue Wohnbaufördermodell wird zu einer Anfangsmiete von 13 Euro pro Quadratmeter führen. Das bedeutet für eine niederösterreichische Familie eine Anfangsmiete von 1000 bis 1200 Euro für eine Wohnung von 80 Quadratmetern. Das ist viel zu viel, wird zu einer weiteren Ausdünnung des ländlichen Raums führen und verteuert das Wohnen im Land. Das ist unsinnig und unsozial“, sagt Kontrollandesrat und SPÖ-NÖ-Vorsitzender Sven Hergovich.

„Das schwarzblaue System kann sich freuen, denn das neue Wohnbaufördermodell wird die Kosten für das Land senken. Denn keine Genossenschaft will Leerstand bauen und dieses Wohnbaufördermodell ist in weiten Teilen des Landes nicht konkurrenzfähig“,

sagt Hergovich und ergänzt: „Sehr fragwürdig ist auch, dass die Finanzierungsdauer auf 40 Jahre ausgedehnt wird. Das wird noch die Kinder belasten. Bedenklich ist, dass die bisher übliche Sanierung nach 30 Jahren nicht mehr möglich wird, wenn die Finanzierung noch zehn Jahre läuft. Das ist schlecht für die Umwelt“, sagt Hergovich und schließt: „Schwarzblau macht mit diesem Modell das Wohnen noch teurer. Statt Wuchermieten von 13 Euro pro Quadratmeter soll Schwarzblau endlich wieder leistbare Wohnungen in Niederösterreich bauen. Wir reichen ÖVP und FPÖ die Hand mit uns gemeinsam sofort ein echtes Programm für leistbares Wohnen in Niederösterreich umzusetzen. Das sind wir der Bevölkerung schuldig.“

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