10.09.2025
Ein Familien-Entlastungspaket für Niederösterreich
In Niederösterreich steigen die Lebenshaltungskosten seit Monaten in nahezu allen Bereichen – Wohnen, Energie, Kinderbetreuung und Schule werden immer teurer. Viele Familien wissen nicht mehr, wie sie diese Ausgaben stemmen sollen. Die schwarz-blaue Landeskoalition schaut dieser Entwicklung tatenlos zu, statt endlich gegenzusteuern. Was es jetzt braucht, ist keine Schönrederei, sondern konkrete Unterstützung. Deshalb legt die SPÖ Niederösterreich ein umfassendes Familien-Entlastungspaket auf den Tisch.
Leistbares Wohnen ist die Grundlage für ein sicheres Leben. Doch genau hier zeigt sich das ganze Ausmaß des politischen Stillstands. Die Förderungen für den Wohnungsneubau sind massiv eingebrochen, die Zahl der baubewilligten Wohneinheiten hat sich seit 2020 halbiert. Um den Traum vom eigenen Zuhause wieder leistbar zu machen, will die SPÖ das Förderniveau auf den Stand von 2020 anheben. Nur so können wieder genügend geförderte Wohnungen entstehen und Familien die Chance auf bezahlbares Wohnen bekommen.
Auch bei der Energie müssen die Menschen endlich spürbar entlastet werden. Während die EVN in den letzten Jahren Rekordgewinne erzielt hat, zahlen Haushalte und Betriebe weiterhin hohe Strompreise. Die SPÖ fordert, dass ein großer Teil dieser Gewinne an die Bevölkerung zurückfließt – in Form von günstigeren Stromtarifen. Energie ist ein Grundbedürfnis, kein Luxusgut. Wenn ein Landesunternehmen so hohe Gewinne erzielt, dann muss es auch Verantwortung übernehmen und die Preise senken.
Ein weiterer zentraler Punkt des Entlastungspakets betrifft die Kinderbetreuung. Eltern in Niederösterreich zahlen immer noch hunderte Euro pro Monat für die Nachmittagsbetreuung im Kindergarten – eine Belastung, die sich viele kaum noch leisten können. Während in Wien und im Burgenland die Kinderbetreuung ganztägig kostenlos ist, hinkt Niederösterreich hinterher. Die SPÖ will das ändern und fordert, dass der Kindergarten auch hier kostenlos wird. Nur so wird echte Vereinbarkeit von Familie und Beruf möglich.
Auch der Schulstart ist für viele Familien eine finanzielle Herausforderung. Hefte, Rucksäcke, Sportsachen – all das kostet. Die SPÖ will das Schulstartgeld, das von der Landesregierung abgeschafft wurde, wieder einführen und auf 150 Euro erhöhen. Das wäre eine spürbare Erleichterung für Eltern und Kinder. Gleichzeitig soll es kostenlose Lern- und Unterstützungsangebote direkt an den Schulen geben. Denn rund 54.000 Kinder in Niederösterreich brauchen Nachhilfe, und ihre Familien zahlen im Schnitt fast 800 Euro dafür. Bildung darf nicht vom Einkommen der Eltern abhängen – jedes Kind soll die gleichen Chancen haben.
Das Familien-Entlastungspaket der SPÖ ist eine Einladung zum gemeinsamen Handeln. Niederösterreich braucht jetzt keine parteipolitischen Ausreden, sondern Taten. Die SPÖ ruft ÖVP und FPÖ dazu auf, diese Vorschläge gemeinsam umzusetzen – für ein Land, in dem sich alle Familien das Leben wieder leisten können. Finanziert werden soll das Paket durch die Streichung von Doppelförderungen und ein Ende des Wildwuchses bei den zahlreichen Landesgesellschaften.
Was die Menschen in Niederösterreich brauchen, ist klar: echte Entlastung statt leerer Worte.
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